Struktur lebensfähiger Systeme
Das „Viable System Modell“ von Stafford Beer, Ergebnis aus zwei Jahrzehnten kybernetischer Forschung (1959), beschreibt die Struktur von Systemen, die durch die laufende Anpassung an äußere und innere Veränderungen ihren Fortbestand sichern. Entscheidend sind dabei nicht bestimmte Eigenschaften von Komponenten, sondern deren spezifischen Verknüpfungen. Für die Gestaltung der Selbstorganisation dauerhafter Vorhaben erschließen sich die Erfordernisse für Kommunikation und Steuerung, Selbstorganisation als funktionsfähiger Ersatz von zentraler Fremdführung findet ihre Bestätigung.